Nachdem ich nun mein Nacht 'offiziell' beendet, war der Tag für weitere Entdeckungen auf Usedom und die Fahrt nach Rügen geplant.
Ein kleines Frühstück mit Tee sorgte für den ersten Schub. Fast ohne Spuren zu hinterlassen verließ ich diesen freien Spot. Etwas unentschlossen, mit einigen Erinnerungen aus den vortäglichen Gespräch fuhr ich los. Entlang des Ruheforst Usedom. Es gibt so, wie ich es erlebte, einige 'Ruheforst' auf der Insel.
Somit fuhr ich mal da und dahin. Ein Ziel war das Wasserschloss Mellenthing, ein Hotel im heutigen Sinne. Kleine Katenhäuser säumen den Weg zum Schloss. Mit dem 13. Jhh begann die Ansiedlung. Einige Hinweistafeln erklären die Geschichte. Auf dem Weg zu dem Schloss, umgeben von einem Wassersystem, sah ich eine Rösterei. Ob sie schon um 10 Uhr offen hat? Ich parkte davor und lief zum Eingang. Ein Eiautomat stand im Hof. Frischer Duft von röstenden Kaffee erfüllte die nähere Umgebung am Eingangsbereich.
Ich Schritt hinein und nach der Begrüßung erfragten ich nach einen Espresso. Der Erste wahre schnelle motivierende Kaffeetrunk auf dieser Reise. Ein intensives Gespräch über die Geschäftstüchtigkeit des Inhabers der gesamten Anlage rundete den Abgang der Espresso - Mischung ab. Das sie in der Nebensaison offen haben, wurde nicht bereut. Glück für mich auch für Euch?
Ich kaufte ein paar lokale Produkte, darunter auch die empfohlenen Kaffee - Espresso Mischung. Für das lokale Bier hätte ich eine Kiste kaufen sollen, ach nee...
Danach fuhr ich weiter und bog ab. Eigentlich nur, weil ich ein Hinweisschild sah. Blauer Himmel, dazu die Silhouette des Schlosses waren für die Vormittag prägend. Etwas Kunst im nahegelegenen Teich, ließen einen Schmunzeln. Ah Licht der Geschichte der Sieben Schwaben.
Ein kurzer Stop in der Hauptstadt der Insel, Usedom. Kleinstadt Flair, irgendwie noch im Winterschlaf. Auf dem Weg zum Festland nach Anklam besuchte ich noch die "Alte Fähr" in Karin mit dem bautechnische Denkmal einer Hubbrücke in mitten der Peene. Was für Kräfte früher die Waggons hoben. Sie ist ein Denkmal der wirtschaftlichen Entwicklung, Krieges und wirtschaftliche betrachtenden Ideale.
Über das " Blaue Wunder" des Nordens fuhr ich über Anklam in Richtung Greifswald. Zuvor ein Hinweis zu einem besonderen Garten. OK. Schau ich mal vorbei.
Ein Verein eröffnet den Besucher mit mehr als 300 verschiedene Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen wie auch Gemüse, Gehölze, Beerenbüsche und Blumen seine Pforten. Auf ca 5000m2 sind sie verteilt, idyllisch. Ich denke in der Saison blühen nicht nur die Kornelkirsche, sonders ein Rausch von Duftnoten kann durch Besuch wahrgenommen werden. Zudem sind fast alle Informationen in Blindenschrift übersetzt worden, was Sehbehinderte die Chance gibt, jene Düfte oder Pflanzen selbst einzuordnen.
Weiter ging die Fahrt auf dem Festland. Wieder ein Hinweis - kurzer Stop mit positiven Eindrücken. Wo? Hinweis in der Bukket Liste.
Eine Pause am vorzeitigen Nachmittag in Greifswald. Es war Markt. Eine Mecklenburgische Rauchwurst wurde von mir getestet. Nach Aussage des Verkäufers gibt es für sie noch keine festgelegt Rezepturen, die durch eine Innung belegt wird, wie man es von anderen regionaler Geschäftigkeit kennt. Ein Espresso, leider nicht so gut, wie erhofft, rundete den Besuch ab.
Wer suburbane Lebensweise auf dem Land erleben möchte, kann in einem Naturerlebnispark seine Zeit verbringen. Abenteuer pur, denke ich. Hühnerstall, Feuchtbiotop, Ökocamp, Labyrinth und vieles mehr sind in dem Arial zu finden. Es ist die Opposition des Luxus.
Auf zur Fähre, war nun die Motivation.
Doch ein Hinweisschild zum Erdölmuseum in Reinkenhagen änderte kurzfristig diese. Das Erdölmuseum in Ostdeutschland. Ich kann jedem empfehlen, dies zu besichtigen und die Geschichte dieses "Schwarzen Goldes" kennen zu lernen. Vielleicht bekommt ihr auch persönliche Informationen bei einem Gespräch. Gut, es ist auch eine Art Sammelsurium der Geschichte der DDR vor Ort. Meinen Traum könnte ich vor Ort erfüllen...Eine fast letzten Bestand reinsten Erdöl zu erwerben.
Nun war es Zeit nach Rügen zu gelangen... Auf nach Stahlbrode.
Am Fährhafen angekommen, kein Ruhe. Keine Fahrzeuge. Nichts. Eine Hundeführerin lief an mir vorbei. Auf die Frage, " Fährt die Fähre heute ?" bekam ich die Antwort "Nein, nur von O bis O." Aha...
Somit doch über den Sund und Brücke nach Stralsund.
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