Spreequelle

Veröffentlicht am 21. Januar 2024 um 21:55

In Eibau verließen wir die B96 nach recht in ein Wohngebiet am Hang des Berges Kottmar, ein erloschener Vulkan aus der Zeit des Tertiärs – 582m über NHN.

Am vorgelagerten Parkplatz hielten wir an. Da mein Stiefsohn nicht so gern wandert, ergab sich wieder eine Diskussion, die mit einer Quintessenz endete. Den Rucksack gepackt, mit wärmere Kleidung verhüllt, begann unsere Suche der Spreequelle am Kottmar. Es dauerte nicht lange, konnten wir auf den gut ausgewiesenen Routen, diese finden.

In einem Buchenhain mit hochgewachsenen Bäumen standen wir nun andächtig an einer dieser Quellen der Spree. Hier kreuzt ein Fernwanderweg, der durch einige Wanderer begangen wurde, der Oberlausitzer Bergweg. Von Neukirch nach Zittau kann man diesen 113 km langen Weg über 5 bekannte Gipfel des Revieres erwandern.

Eigentlich wollten wir eine Sturzflut durch das persönliche Entleeren erzeugen, doch aus hygienischen Gründen unterbanden wir dies.

Anschließend wanderten wir durch den kühlen Wald zum Gipfel des Kottmar. Motivation war ein Snack in dem Bergrestaurant. Entlang der Kottmar-Schanze ( eine gigantische Holzkonstruktion ), die wir später noch besichtigen werden, gelangten wir zum Ziel.

Leider war die Verwunderung groß, dass keine Speise- oder Getränkeaufnahme möglich war. Schade. Dafür entdeckten wir den Triangulationsstein der Königlich – Sächsischen Triangulierung, welches zwischen 1862 und 1890 zur Landvermessung durchgeführt wurde und ein trigonometrisches Netz im Königreich Sachsen erstellt wurde. 158 Stationen gab es zu dieser Zeit in Sachsen.

 

Auf dem Weg zum Auto, stoppten wir kurz an der Kottmar-Schanze und genossen den weiten Blick in das Panorama. Ein scheues Reh kreuzte unseren Weg hinab ins Tal.

Entlang der Lane B96 schlängelt sich die Spree und ihre oberen Zuflüsse durch die Dörfer, Wiesen und Weiden .

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